
(700 Wörter, 5 Minuten)
Inhalt:
Oh welch Pracht, Artikel Nummer acht!
Viel zu viele Videospiele
Also Fahnen die mahnen?
Motivation durch Inspiration
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Oh welch Pracht, Artikel Nummer acht!
Man muss die Kleinigkeiten wertschätzen. Beispielsweise dass Artikel 7 von sieben Elementen handelte oder Artikel 8 hier die acht Maximen von GAME vorstellt. Selten steht die Kunst in jedweder Gunst – nichts funktioniert wie geplant. Wohl war es nie Plan, dass es nach Plan läuft, weil es ohnehin nie nach Plan läuft. Gemäß »Hallo i bims dei Leben« 🥳

Doch zum Elefanten im Raum! Warum stellt jemand Maximen auf, noch bevor er überhaupt ein Buch oder ein Werk vertreibt? Sollte nicht erst der (mindestens millionenschwere, man ist ja schließlich Autor!) Erfolg kommen, bevor man sowas macht?
Schließlich palavert doch jeder Erfolgreiche davon, man müsse lediglich an sich selbst glauben, niemals aufgeben und voilà, schon klopfen Erfolg und Weltenruhm nicht nur an die Tür, sondern treten sie samt den Angeln aus dem Türstock.
Das trifft bei mir nicht zu. Meine aktuellen Ausgaben sind seit Beginn der Schreiberei gut fünfstellig, und ich bin sowohl unbekannt als auch unpubliziert. Ich zäume Sleipnir von hinten auf.
Woher kommt der Drang dazu? Die Antwort sind wie immer die bösen Ballerspiele.
Viel zu viele Videospiele
Meine Inspiration fruchtet in der Affinität und zeitgleichen Aversion zu Videospielen. Aufgrund von Videospielen begann ich überhaupt erst zu schreiben und ich schreibe nur, weil ich meine Ideen einmal als Videospiel sehen möchte. God Amongst Men Entertainment bildet nicht grundlos das Wort GAME, also nomen est omen! 😎
Da mag man jetzt sicher denken: Hm, ein Videospiel? Das wird doch einfach gemacht, installiert, und man hat kurz Spaß zwischendurch? [Lautes Lachen im Hintergrund] Weit gefehlt. Wäre es so einfach, hätte ich nie zu schreiben angefangen und würde immer noch zocken, weil sie mir so viel Spaß machen.
Videospiele vereinen alle Sparten der Kunst. Sie besteigen den Königsthron, da sie alle Sparten der Kunst in sich vereinen. Man ziehe nur ein Videospiel mit Rollenspielelementen heran, wie The Witcher, Elder Scrolls, Mass Effect. Es sind Bücher, da die Lore so viel zu lesen bieten und den Spieler verschlingen. Mit all den Zwischensequenzen sind es mitunter ganze Filme, für die es Schauspieler, Synchronsprecher und Schreiber braucht.

Dazu eine ganze Palette Designer, Zeichner, Artisten aller Arten für Leveldesign, Charakterdesign. Und ohne den ganzen Reiter von Komponisten und Musikern wäre so manches Spiel nur halb so gut. Hinzu kommt noch der ganze technische Aspekt und die Programmierung, eine oft unterschätzte Liga der Kunst.
Also Fahnen die mahnen?
Als Autor hat man viele Ideen, viele schwachsinnige Ideen, und meistens sind es genau diese, die man weiter verfolgt. GAME als Akronym fiel mir schon früh ein; die Domäne http://www.GodAmongstMenEntertainment.com reservierte ich schon 2010.
Vermutlich und realistisch betrachtet komme ich mit solchen Leitsprüchen nicht weit. Denn machen wir uns nichts vor – die Industrie des Entertainment ist unter dem hauchdünnen Werbebanner illustrer Versprechen und Sprüchen eine ebenso knallharte Maschinerie wie jede andere, in denen auch nur ansatzweise eine Handvoll Thaler umgesetzt wird. Knebelverträge, Klauseln und Konditionen à la lukrativer Praktiken und destruktiver Taktiken.

Sollte ich in der Zukunft einen Verlag oder eine Agentur für mich gewinnen, werde ich denen gewiss nicht vorschreiben können, ob sie z.B. mein Werk mit Kopierschutz im digitalen Handel verlegen. Dennoch! Das ist das kleinste Problem – denn all die anderen Dinge kann und werde ich immer umsetzen können.
Motivation durch Inspiration
Warum dann überhaupt solche Maximen aufstellen? Warum nicht einfach Bücher schreiben und gut ist? Ist der Erbauer unter die Moralapostel gegangen? Samt der Doppelmoral, »God« im Namen zu tragen, aber von Bescheidenheit zu sprechen?
Mit den Maximen verhält es sich wie mit allen Ideen, egal ob ganzes Buchprojekt, Artikel für Brummbrummquietsch oder Blogeintrag für GAME – ich mache das, auf was ich Muse habe. Und die Muse ist bei mir das Produkt aus der Freiheit, es zu können und der Spaß, es zu wollen 🤓


Darum geht es nämlich. Und nur darum.
Wie weit ich damit komme, spielt keine Rolle. Wie im Leben auch – man hat viel vor, weiß aber nie, wie lange man überhaupt lebt. Deshalb sollte man sich über jeden geschafften Level freuen. Zudem habe ich Spaß am Erschaffen. Beim Erschaffen dieses Posters lernte ich ein paar Sachen in Affinity Designer und im Bereich Design dazu.
Solange man nicht stagniert, ist alles gut und bestens. Also würde ich sagen: GAME ON!
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Bildquellen
Das Bild vom kaputten Rahmen:
Eigenes Werk.
Das Bild vom Poster auf dem Rahmen:
Eigenes Werk.
Die beiden Screenshots vom Windows Explorer:
Eigene Werke.
Das Poster:
Eigenes Werk.
Die beiden Bilder vom aufgehängten Poster:
Eigene Werke.